Erfahrungsbericht Wirtschaftspsychologie an der FOM Hochschule in Nürnberg.

Erfahrungsbericht Studium an der FOM: Interview mit Tom von Meloco

Tom kennt man einfach. Seine Band Meloco ist in Nürnberg und Umgebung eine echte Lokalgröße. Was die wenigsten wissen: Neben Bandproben und Konzerten in nationalen und internationalen Gefilden geht er auch noch einer ganz normalen Arbeit nach und studiert nebenbei. Ich präsentiere: mein erstes Interview mit einem echten Rockstar (Kreisch!) und gleichzeitig ein Erfahrungsbericht über das Fernstudium an der FOM Hochschule in Nürnberg.

Hallo Tom! Schön, dass du Zeit gefunden hast! Für alle, die dich nur als Sänger oder noch gar nicht kennen: erzähl mal, was du noch so machst.

Ich arbeite 20 Stunden pro Woche bei einem Online-Gastronomie-Portal. Hier bin ich im Vertrieb tätig und kümmere zusätzlich um den Newsletter und die Einarbeitung neuer Mitarbeiter. Nebenbei studiere ich berufsbegleitend Wirtschaftspsychologie an der FOM Hochschule in Nürnberg.

Warum hast du dich neben Band und Beruf noch für ein Studium entschieden?

Eine gute Frage! Vor ein paar Jahren habe ich bereits ein Studium als Kommunikationswirt abgeschlossen. In diesem Studium haben wir in einem Modul die Wirtschafts- und Werbepsychologie behandelt. Da ich das Thema damals sehr interessant fand, wollte ich mich unbedingt in diesem Bereich weiterbilden. Als die FOM 2014 den neuen Studiengang Wirtschaftspsychologie startete, war mir klar, dass ich diese Chance jetzt nutzen muss.

Und warum gerade die FOM?

Von Anfang an war klar, dass ich nur berufsbegleitend studieren kann, um alle privat anfallenden Kosten wie Miete, Auto etc. weiterhin tragen zu können. Kollegen haben mir bereits von der FOM erzählt. Ich besuchte also den Info-Abend, recherchierte noch ein bisschen im Netz und wurde letztendlich überzeugt.

Du klingst ja total motiviert! Wieviel Zeit investierst du in dein Studium?

Nächste Frage, bitte 😀 – die Frage sollte hier heißen … wie viel Zeit investierst du tatsächlich für dein Studium. Vorgeschrieben sind 14 – 15 Stunden pro Woche. Bisher sind es bei mir 2-3 Stunden, meist am Wochenende und in der U-Bahn auf dem Weg zu den Kursen. Schande über mein Haupt, ich weiß. Wenn die Prüfungszeit vor der Tür steht und die Panik anklopft, wird sich das aber sicherlich ändern.

Haha, das kenne ich nur zu gut! Aber auch ein paar Stunden in der Woche bedeuten gute Organisation. Wie schaffst du es, alles unter einen Hut zu kriegen? Oder geht das überhaupt?

Mein großes Hobby ist die Musik. Mit meiner Band Meloco bin ich mittlerweile deutschlandweit unterwegs. Wie man sich vorstellen kann, gehören hier viele Termine und eine gute Planung zum Alltag. Manche der Aufgaben und Termine übernimmt glücklicherweise mittlerweile unser Gitarrist und verschafft mir so etwas Zeit für das Studium. Seit Beginn des Jahres haben meine Freundin und ich eine kleine französische Bulldogge, quasi unser erstes Kind. Und natürlich braucht auch der Hund viel Aufmerksamkeit und Zeit. Da meine Freundin auch berufstätig ist, haben wir nun meine Oma und meine Mutter als Unterstützung mit ins Boot geholt. Um das Ganze final zusammenzufassen: Ohne Unterstützung geht es nicht! Zumindest in meinem Fall. Sonst würden die Band und der Hund darunter leiden.

Darf ich vorstellen: Cooper. Toms Französische Bulldogge. Ehrlich gesagt kann ich mir überhaupt nicht vorstellen, wie man mit so einem goldigen Haustier noch zum Studieren kommt.

Da hast du dich ja wirklich super organisiert. Gibt es trotzdem etwas, was du anders machen würdest, wenn du noch einmal mit dem Studium beginnen könntest?

Von Anfang an ein Lernsystem überlegen und alles strukturiert durchplanen. Feste Lernzeiten einplanen und zugleich Raum für Freizeit schaffen.

Klingt aber so, als hättest du das mittlerweile alles prima im Griff und wärst du rundum zufrieden mit deinem Studium … oder?

Ich wäre gerne Vollzeitstudent. Finanziell ist das leider nicht mehr machbar, da man – sofern man einmal gearbeitet hat – seine fixen Kosten decken muss. Somit muss man oft nach der Arbeit oder am Wochenende ran, während andere Freizeit haben. Sicherlich ein Nachteil, aber dieser Zustand ist auf drei Jahre beschränkt. Somit rückt das Ende Stück für Stück in greifbare Nähe. Ein großer Vorteil ist jedoch sicherlich das Ansehen. Wenn Leute neben dem Job ein Studium absolvieren, wird das auch von den meisten HR Managern honoriert.

tom weinhold meloco

Tom, wenn er nicht gerade auf der Bühne die Sau rauslässt. Ein echter Musterstudent 😉

Da haste recht! Es lohnt sich auf jeden Fall!
Ich danke dir ganz herzlich für das Interview!

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