gruppenarbeit im studium

Gruppenarbeit im Fernstudium – Tools und Tipps

Bei Gruppenarbeiten auf Distanz möchten organisiert sein. Was bei einem Präsenz-Studium problemlos in den Tagesablauf eingebunden wird, muss im Fernstudium über das Internet arrangiert werden. Zum Glück gibt es zahlreiche Tools, die einem das Leben und die Fern-Gruppenarbeit leichter machen. Dateien austauschen, gemeinsam an einer Präsentation oder einer Hausarbeit arbeiten – die Cloud macht’s möglich.

E-Mails

Für die Vorstellungsrunde, die ersten Absprachen und die Besprechung der Vorgehensweise sind E-Mails nach wie vor eine gute Möglichkeit, sich ortsunabhängig auszutauschen. Insbesondere lange und wichtige Text-Nachrichten sollten grundsätzlich per E-Mail verschickt werden, weil Sie hier anders als beispielsweise bei Messengern nicht in den anderen Nachrichten untergehen und jederzeit problemlos wiedergefunden werden können.

Doodle

Für Terminabsprachen ohne langes Hin-und-Her eignet sich Doodle ganz ausgezeichnet. Jeder gibt an, wann in einem definierten Zeitraum er Zeit hat und man sieht sofort, wo es die meisten Übereinstimmungen gibt.Mit Doodle lassen sich übrigens auch andere Abstimmungen schnell und problemlos umsetzen, falls ihr euch einmal uneinig sein solltet.

Dropbox und Microsoft OneDrive

Cloud-Services, wie Dropbox und Microsoft OneDrive sind super, um Dateien gemeinsam zu nutzen und zu verwalten. Während Dropbox eher eine Art Ablagesystem ist, kann man mit OneDrive Dokumente gemeinsam und sogar gleichzeitig bearbeiten. Der klare Vorteil gegenüber Google Drive liegt für mich darin, dass ich die Dokumente sowohl online als auch direkt auf dem Computer bearbeiten kann, wodurch mir alle Office-Funktionen zur Verfügung stehen.

Trotz aller bequemlichkeit solltet ihr immer bedenken, dass es sich hier um gemeinsam genutzte Dateien handelt. Geht pfleglich mit den Daten um und ändert nicht einfach mal etwas ohne den anderen Bescheid zu sagen. Auch rate ich davon ab, unfertige Texte und eigene Gedankengänge unkommentiert in gemeinsam genutzten Dateien abzulegen. Es ist ärgerlich, wenn sich jemand die Mühe macht, eure Ausarbeitungen durchzulesen und euch zu Feedback zu geben, um als Antwort ein „War eh noch nicht fertig. Das wollte ich heute noch machen“ zu erhalten.

Skype

Auch Besprechungen mit festen Terminen sind wichtig. Via Skype kann man unter anderem Telefonkonferenzen abhalten und sich dabei über die Gruppenarbeit austauschen oder auch einmal hitzig diskutieren. Über normale Telefonleitungen können Konferenzgespräche je nach Anbieter recht teuer werden, mit Skype sind sie kostenlos. Außerdem können über den Messenger gleichzeitg Dateien und Text-Nachrichten verschickt werden, was ein klarer Vorteil gegenüber einem Telefonat ist.

WhatsApp

Messenger Apps sind toll für den schnellen Austausch von kurzen Informationen. Vor allem, weil die meisten ihr Handy ständig dabei haben. Fehlt eine Datei, muss noch ein schneller Termin ausgemacht werden, gibt es wenige Stunden vor Abgabe noch ein Problem – per WhatsApp kann so etwas fix geklärt werden. Klarer Vorteil gegenüber SMS: Die Möglichkeit, Gruppen zu bilden und diese zu benennen (z.B. nach dem Fach, in welchem ihr eure Gruppenarbeit erstellt).

Fazit

Diese Tools stellen natürlich nur eine Auswahl dar. Es gibt mittlerweile viele weitere Arten, auf Entfernung miteinander in Kontakt zu treten und gemeinsam zu arbeiten. Auch gibt es zu den genannten Tools zahlreiche Alternativen. In einer Gruppenarbeit ist es jedoch empfehlenswert, Programme zu nutzen, die alle ohne lange Anlern-Zeit bedienen können.

Übrigens solltet Ihr diese Formen der Kommunikation nicht nur für den fachlichen Informationsaustausch nutzen. Ein Lob für eine gelungene Ausarbeitung oder einen tollen Vortrag tut gut, motiviert und stärkt das Gemeinschaftsgefühl.

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