Hast du dich auch für ein Fernstudium entschieden, weil du selbst bestimmen wolltest, wann und wo du lernst? Und nun Stapeln sich die Unterlagen und Arbeitsmaterialien? Der Abgabtermin für die Prüfungen rückt immer näher und du schaffst es einfach nicht, dich an deinen Schreibtisch zu setzen? Keine Panik! Hier findest du ein paar Tipps, wie deine Motivation wieder steigt und du das Lernpensum doch noch schaffst.
1. Gib deinem Tag Struktur
Du kannst dich leichter motivieren, wenn du immer zur gleichen Zeit am gleichen Ort lernst. Du gehst jeden Morgen joggen? Dann mach das weiterhin. Aber immer zur gleichen Zeit und anschließend geht es zur ersten Lerneinheit an den Schreibtisch. Wenn du deine Lern- und Erholungsphasen an deine Gewohnheiten koppelst, wird dir der Start leichter fallen.
2. Bereite dich vor
Die Skripte liegen gut versteckt unter einem Berg von Wäsche? Das erforderliche Buch musst du ebenfalls erst suchen und deine Textmarker tun es auch nicht mehr? So gelingt der Lernstart sicher nicht. Bereite deine Lerneinheit daher am Tag zuvor vor und lege alle erforderlichen Materialien bereit. Am Ende jeder Einheit notierst du alle offenen Fragen. Und mit diesen startest du dann am nächsten Tag!
3. Setze dich selbst unter Druck – aber maßvoll
Gehörst du auch zu den Menschen, die den Zeitdruck brauchen, um überhaupt mit einer Aufgabe zu starten? Nutze diese Eigenschaft! Setze dir selbst feste Termine, bis wann du eine Aufgabe erledigen willst und halte diese in einem Lernplan fest. Du solltest den Arbeitsumfang aber nicht zu groß wählen. Das Erreichen von kleineren Zwischenzielen gibt dir einen zusätzlichen Motivationsschub.
4. Mach dir ein Bild von deinem “Wissensberg”
Du bist dir unsicher, ob du schon genug weißt? Oder sind deine Mitstudenten schon viel weiter im Stoff? Gerade bei einem Fernlehrgang ist ein Vergleich schwierig und Erfolge daher nicht sichtbar für dich. Doch gerade die helfen dir beim Durchhalten. Hake daher jeden Abend die erarbeiteten Einheiten in deinem Lernplan ab. Wie dein “Wissensberg” wächst, kannst du außerdem zusätzlich veranschaulichen, wenn du dein neues Wissen optisch auf einem Stapel sammelst.
5. Mach auch mal Feierabend
Du kommst nach dem Lernen nicht zur Ruhe? Du hast deine geplante Lerneinheit nicht ganz geschafft und nun ein schlechtes Gewissen? Ein festes Ritual kann dir hier weiterhelfen! Trinke zum Abschluss immer deinen Lieblingskaffee, gehe ins Fitness-Studio oder wechsle die Kleidung. Wichtig ist, dass es immer die gleiche Tätigkeit ist, mit der du deinen “Lerntag” beendest.
6. Versüße dir den Alltag
Belohnungen geben dir ein gutes Gefühl. Und sie helfen dir dabei, auch morgen deinen inneren Schweinehund zu überwinden. Du bist mit dir selbst zufrieden? Du hast alle Aufgaben erledigt, die du dir vorgenommen hast? Dann gönne dir jetzt etwas! Gehe in die Sauna oder ins Kino. Entscheidend ist, dass sich deine Belohnung von der “normalen” Freizeit unterscheidet und du sie immer direkt einlöst!
7. Nimm dir eine Auszeit
Du hast einen schlechten Tag? Dir schwirrt der Kopf? Nichts geht mehr? Eine Auszeit ist kein Drama! Du musst kein schlechtes Gewissen haben, wenn du mal einen Lerntag vorzeitig beendest. Deinen Lernplan kannst du dennoch schaffen. Nutze solche Tage für dich selbst. Und morgen ist eine neuer Tag und du wirst sicher wieder motiviert am Schreibtisch sitzen.